Merle Becker
Mit ihren eigenen Worten…
Über mich
Hallo, ich bin Merle. Ich bin Kommunikationsberaterin und Moderatorin für die Themen Zivilgesellschaft, Nachhaltigkeit, New Work, Politik und Bildung. Das heißt ich arbeite größtenteils mit Vereinen, Stiftungen und gemeinnützigen Unternehmen zusammen und helfe diesen, ihre Botschaft in die Welt zu tragen. Da ich selbst schon seitdem ich klein bin zivilgesellschaftlich engagiert bin (und dies auch von meinen Eltern vorgelebt bekommen habe), begegneten mir viele tolle Projekte. Doch oft kannte diese kaum jemand, weil sie ihre schöne Arbeit nicht gut nach außen kommuniziert haben. Es fehlt häufig an Wissen und Ressourcen. Genau da setze ich an. Meine Themen klingen jetzt vielleicht erstmal viel und nicht so richtig zusammenhängend, aber das täuscht.
Bei mir geht alles auf die Frage zurück
„Wie wollen wir zukünftig zusammen arbeiten und leben?“
Ich habe Friedens- und Konfliktforschung studiert und setze mich viel mit der aktuellen Lage unserer Gesellschaft, unserer Politik und auch unseres Planeten auseinander. Nichts-Tun ist für mich keine Option. Mir war klar, dass ich mich auch beruflich dafür einsetzen möchte, unsere Welt zukunftsfähig zu machen — und dazu gehört auch die Arbeitswelt. Für wen ich das also mache? Für unsere Zukunft. 2013 habe ich während meines Studiums den Verein academic experience Worldwide e.V. gegründet, für den wir mit dem Engagement-Preis der Stadt Frankfurt ausgezeichnet wurden. Außerdem wählte mich das Journal Frankfurt unter die Top 30 der unter 30jährigen Frankfurter*innen.
aeWorldwide bringt nun schon seit bald sechs Jahren geflüchteten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler mit Studierenden zusammen, damit beide Seiten sich gegenseitig helfen können. Es geht darum, Hierarchien aufzubrechen. Außerdem habe ich mehrere Jahre für „Respekt! Kein Platz für Rassismus“ gearbeitet und die TV-Sendung respekt.tv auf Rhein Main-TV moderiert (die Initiative ist jetzt gerade wieder in den Medien, weil eine bestimmte Partei sich von dem Schild am Rathaus angegriffen fühlt…).
Und nun arbeite ich im Rahmen von Wertschatz Kommunikation zum Einen beratend hinter den Kulissen von Stiftungen, Bildungseinrichtungen, Vereinen und zum Anderen auch für Unternehmen, die sich nachhaltiger aufstellen wollen. Außerdem stehe ich viel auf Bühnen und in Workshop-Räumen und moderiere Veranstaltungen, Events und Sendungen zu den Themen.
Wer gerne mehr über mich erfahren möchte, findet auf meinem Blog Einblicke in meine Gedankenwelt www.merlebecker.de, aber auch auf meiner Website www.wertschatz-kommunikation.de.
Außerdem findet ihr mich auch überall in den sozialen Medien, etwa bei twitter @MerleWertschatz, bei Instagram @merleimwunderland, bei Linkedin Linkedin.com/in/beckermerle
und wo ihr sonst so suchen wollt :)
Der Fragebogen
Seit wann wohnst Du in FFM?
Ich sage immer, dass ich seit 10 Jahren hier lebe, aber eigentlich wohnte ich erst in Darmstadt. Ich bin damals aus dem hohen Norden der Liebe wegen nach Hessen gekommen. Mein heutiger Mann lebte damals in Frankfurt und so pendelten wir 1,5 Jahre zwischen den beiden Städten. Dann war ich nochmal kurz ein bisschen in Schweden und studierte dort im Schnee. Eine richtige Wohnadresse habe ich also erst seit 2012 in Frankfurt. Ich begann mein Abenteuer Frankfurt in Sachsenhausen in einer winzigen studentischen Bude, lebte dann eine Weile in Bornheim im schicken Altbau und schätze nun Fechenheim sehr. Für meinen kleinen Sohn ist Fechenheim mit seiner Nähe zur Natur und guter Anbindung an die Innenstadt perfekt.
Wo kaufst Du ein?
Ich kaufe gerne auf dem Bornheimer Wochenmarkt oder auch auf dem Erzeugermarkt auf der Konsti. Leider beides mittlerweile ein wenig weit weg von meiner Wohnung, weshalb man mich dort nur noch viel zu selten sieht. Wie wäre es, liebe Fechenheimer, wollen wir einen Wochenmarkt einführen? Ich wäre dabei!
In welchen Vierteln bewegst Du dich hauptsächlich?
Fechenheim, Ostend, Bornheim und immer mal wieder auch in der Innenstadt
Lieblingskneipe — bzw. Café?
Ich bin ein großer Fan vom Morcolade in Bornheim! Da kann ich wunderbar arbeiten, mir gefällt die Musik, der Kaffee und die Kuchen. Kann ich nur empfehlen! Für ein leckeres Mittagessen mit Kollegen gehe ich gerne in die Picknick Bar. Aber auch die Kastanie in Fechenheim ist wirklich schön — besonders im Sommer kann man da wunderbar draußen sitzen. Und wenn man Glück hat, läuft Jenny vorbei — das bekannteste Pferd Frankfurts.
Übrigens: Nachdem einige der meiner Meinung nach besten Restaurants in Frankfurt geschlossen haben, bin ich momentan auf der Suche nach neuen Lieblingsrestaurants. Also immer gerne her mit neuen Ideen :-)
Wie bewegst Du dich innerhalb Frankfurts?
Entweder mit dem Rad oder der Bahn. Wenn ich mit der Bahn unterwegs bin, bin ich aber meist zu ungeduldig, um auf die nächste Bahn zu warten und geh dann doch große Strecken zu Fuß. Zum Glück ist Frankfurt ja eigentlich eine recht kleine Stadt, in der man auch zu Fuß schon viel erreicht — auch wenn die Wolkenkratzer einem das Gefühl geben, man sei in einer Weltmetropole.
Was magst du an FFM?
Ich mag an Frankfurt, dass es so klein und übersichtlich und doch großstädtisch ist. Ich mag, dass man von Frankfurt aus so schnell in viele andere spannende Städte kommt. Ich mag, dass die Stadtteile so unterschiedlich sind. Und ich liebe es, dass Frankfurt am Main liegt. Das kompensiert mein Heimweh nach der Nordsee wenigstens ein kleines bisschen.
Was würdest Du an FFM gerne ändern?
Ich empfinde die Menschen in FFM leider oft als sehr gestresst und unfreundlich. Erst, wenn man sie näher kennenlernt, werden sie freundlicher. Das ist in meiner Heimat an der Nordsee nicht so. Aber im Laufe der Jahre habe ich so viele Freundschaften in Frankfurt geschlossen und so viele spannende Menschen kennengelernt, dass ich den Stress und die Unfreundlichkeit der anderen weitestgehend ausblenden kann.
Lieblingsgetränk?
Tagsüber trinke ich nur Tee und Wasser. Abends freue ich mich über ein schönes Pils! Mit süßen Cocktails kann man mich jagen.
Grüne Soße: Mit oder ohne Mayo?
Niemals Grüne Soße! Das Gleiche gilt übrigens für Handkäs. Entschuldigt, liebe Hessen, aber da bin ich raus…
Sauer- oder Süßgespritzter?
Danke, ich nehme lieber ein Pils, bitte (Ich merke schon, ich mach mir hier keine Freunde)
Wie viele Sprachen sprichst du?
Da mein Mann Franzose ist, spreche ich zu Hause nur Französisch, bei der Arbeit oft Englisch, aber ich bin muttersprachlich Deutsch. 2011 habe ich mal in Schweden studiert, aber das Schwedische ist irgendwie sehr leicht wieder verloren gegangen, weil ich es es so selten höre.
Welches Frankfurter Projekt willst du hier lobend erwähnen?
Ich liebe die Sommerwerft am Mainufer (mein Highlight in Frankfurt). Manchmal schäme ich mich schon, weil ich einfach so gut wie jeden Tag von diesen zwei Wochen im Jahr da bin und wie Inventar im Beduinenzelt wirke. Aber während der Sommerwerft verwandelt sich Frankfurt einfach so wunderbar und zeigt, was es sein könnte.
Und natürlich möchte ich an dieser Stelle auch nochmal academic experience Worldwide e.V. erwähnen :-)
Bitte vervollständige folgenden Satz: „In Frankfurt sollte es…“
… viel mehr Raum für Austausch und Kultur abseits des Mainstreams geben. Ich wünschte, dass das Leben, welches sich jedes Jahr auf der Sommerwerft zeigt, auch im Rest des Jahres in Frankfurt sichtbarer würde. Ich wünsche mir mehr Straßenkunst, mehr Musik, mehr Bänke, mehr kleine Cafés, Bars und Restaurants, die nicht zu irgendwelchen großen Ketten gehören.
Nenne uns zwei Personen, die wir unbedingt befragen sollten
Sarah Steffens von Freelancers and Friends freelancers-and-friends.de
weil sie so wunderbar und mit viel Liebe zum Detail Freelancer in FFM zusammenbringt und Julia von Glückssträhnen zum-haare-raufen.de
weil sie so viel tut für Frauen mit Haarausfall und das wirklich aus Leidenschaft macht.
