Record Evolution

Gründer beantworten 5 Fragen

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hallofrankfurt

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Wer seid Ihr?

Wir sind Record Evolution und wurden 2015 von Marko Petzold gegründet. Als Team verfolgen wir die Vision, Innovation in mittelständischen Unternehmen zu fördern. Das möchten wir schaffen, indem wir die Verknüpfung des Internet der Dinge mit Data Science einfacher machen. Deshalb haben wir eine Plattform entwickelt, die es Unternehmen ermöglicht, schrittweise und möglichst kosteneffizient in die Welt von IoT und Data Science einzusteigen und sich damit schon heute einen Vorsprung zu verschaffen.

“Wir glauben, dass jedes Unternehmen Zugang zu Spitzentechnologien und die Möglichkeit zur Innovation in vollem Umfang haben sollte.”

Marko hat in seiner Karriere in einer Vielzahl an Data Engineering und Data Warehousing Projekten gearbeitet und erkannt, dass die meisten seiner Kund*innen vor den gleichen Herausforderungen stehen: zu hohe technische Hürden und Kosten. Die Idee einer eigenen Lösung, die ein Data Warehouse samt Tools und Infrastruktur auf einer Plattform vereint, war geboren. Sie wurde später noch um eine IoT-Komponente erweitert, die es möglich macht, IoT-Geräte einfach zu verknüpfen und zu managen.

Inzwischen hat Markos Vision ein engagiertes, internationales Team von Mathematikern, Physikern, Statistikern, Webentwicklern, Dateningenieuren und Data Scientists für die Idee gewonnen.

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Was macht Ihr?

Wir haben eine Plattform entwickelt, die Unternehmen eine einfache Möglichkeit bietet, in das Internet der Dinge und Data Science einzusteigen. Sie besteht aus dem IoT-Entwicklungsstudio Reswarm und unserer Data Science Lösung Repods:

Reswarm ist ein IoT-Entwicklungsstudio das es erlaubt, IoT-Geräte, Anwendungen und das ganze Team auf einer Plattform zusammenzubringen.

Repods hingegen ist eine Data Science Plattform, die die Analyse von Daten auf hohem Niveau ermöglicht.

Wie die beiden Komponenten der Plattform zusammenarbeiten, kann am Beispiel eines Smart Home erklärt werden: Wenn du dich heute bei Reswarm anmeldest, kannst du mit ein bisschen technischem Geschick deine elektronischen Geräte mit einem IoT-Gerät versehen und mit Reswarm verbinden. Alles was du dafür brauchst ist ein Raspberry Pi. In Reswarm kannst du nun Gerätegruppen anlegen und deine IoT-Geräte verwalten.

Nun hast du die Möglichkeit, Anwendungen auf deine IoT-Geräte oder einzelne Gruppen davon zu spielen (z. B. zur Messung des Stromverbrauchs oder wie lange sie täglich in Betrieb sind). Wenn Du Programmierkenntnisse hast, kannst Du auch ganz leicht eigene Anwendungen schreiben. Wenn du möchtest, kannst du sogar künstliche Intelligenz verwenden und z. B. mit einer Kamera Objekterkennung betreiben.

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Die Daten, die du so misst, kannst du in Repods sammeln und auswerten. So kannst du zum Beispiel herausfinden, welche deiner Geräte den meisten Strom verbrauchen oder am längsten eingeschaltet sind. Wenn du nun herausfindest, dass dein Computer am wenigsten effizient ist, kannst du in Reswarm das IoT-Gerät an deinem Computer so programmieren, dass dieser z. B. nach einer bestimmten Zeit im Standby automatisch ausgeschaltet wird.

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So ähnlich funktionieren unsere Plattformen auch im Einsatz in Unternehmen, nur, dass hier beispielsweise Maschinen oder Fahrzeuge mit Reswarm überwacht werden: Anstatt der Messung des Stromverbrauches können über Sensoren Informationen wie Geräusche, Temperatur, Ortsdaten, uvm. gesammelt werden.

Bei der Auswertung in Repods könnte man beispielsweise erkennen, dass bestimmte Maschinengeräusche ein Indikator für die Notwendigkeit für Wartungsarbeiten sind. Diese Erkenntnis kann nun genutzt werden, um effizienter mit Wartungskosten umzugehen.

Die Anwendungsfälle sind aber vielfältig. Vom Smart Home über den Fuhrpark bis hin zu Fabriken mit vielen Maschinen finden sich Möglichkeiten, mit Reswarm und Repods effizienter mit Daten umzugehen und diese strategisch zu nutzen.

Wir haben uns sehr bewusst entschieden unsere Idee in eine Software-as-a-Service Lösung zu verpacken. Durch den Plattformansatz möchten wir alle Expert*innen im Unternehmen — vom Ingenieur bis hin zum Data Scientist — zusammenbringen. Gleichzeitig werden Reswarm und Repods dadurch zu einer Alternative für kleinere und mittelständische Unternehmen, für die eine andere Lösung ein zu großes Investment darstellen würde.

Für wen macht Ihr das?

Das Thema IoT steht aktuell vor einem großen Aufschwung und wird für alle Industrieunternehmen in naher Zukunft von sehr großer Bedeutung sein. Weltweit werden geschätzte 127 neue Geräte pro Sekunde mit dem Internet verbunden.

Dazu findet ein Übergang in der Gesellschaft weg von Owning und hin zu Using statt. Genau hier wollen wir einhaken.

Es geht bei uns nicht darum, eine Software zu kaufen und an dieses Investment über Jahre oder Jahrzehnte gebunden zu sein. Stattdessen bieten wir mit unserer IoT und Data Science Plattform, die als Software-as-a-Service im monatlichen Abonnement funktioniert, eine flexible, offene Option, die zum Ausprobieren einlädt und an die eigenen Bedürfnisse angepasst werden kann.

Gerade mittelständische Unternehmen können von dieser Entwicklung profitieren und werden ermächtigt, durch Lösungen dieser Art innovativ zu bleiben ohne große finanzielle (oder anderweitige) Risiken eingehen zu müssen.

Wir sind vom Internet der Dinge und der Welt der Daten überzeugt und möchten, dass viel mehr Unternehmen von diesem Wissen profitieren — ohne dafür große Investments eingehen zu müssen.

So möchten wir diese Unternehmen stärken und am Ende Innovation im deutschen Mittelstand vorantreiben. Und davon profitieren wir am Ende alle.

Wie engagiert Ihr Euch in der Community?

Die Startup-Szene ist uns sehr wichtig und wir möchten hier unseren Beitrag leisten. Wir besuchen viele Events und bringen uns auf diesen ein. Wo ihr uns in den nächsten Wochen treffen könnt, verraten wir in der nächsten Frage.

Wir planen den Plattformansatz in Reswarm und Repods in der Zukunft weiter zu stärken — unsere eigene Community, sozusagen. So sollen unsere Nutzer*innen zum Beispiel die Möglichkeit bekommen, ihre in Reswarm entwickelten Anwendungen oder ihre Data Warehouses in Repods mit der Community zu teilen und Feedback zu erhalten.

Unsere Plattformen sind außerdem in vollem Funktionsumfang mit kleinen Einschränkungen in einer Free-Version verfügbar. Wer also den Smart Home Ansatz selbst ausprobieren möchte, kann das heute schon tun.

Wir treiben außerdem mit Artikeln in Fachmagazinen aber auch in unserem Blog unseren Beitrag zur Weiterentwicklung des Plattformansatzes in Data Science und IoT voran.

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Wo kann man mehr über Euch erfahren?

Wir sind auf vielen Veranstaltungen in und rund um Frankfurt, aber auch darüber hinaus, anzutreffen. Wo man uns treffen und kennenlernen kann, findet man in unserem Eventkalender.

Wir freuen uns natürlich auch über einen persönlichen Besuch in unserem Frankfurter Büro in der Hanauer Landstraße 146 und laden gerne auf einen Kaffee ein oder zeigen, wie man einen Raspberry Pi mit Reswarm verknüpft.

Über uns und unsere Produkte kann man sich natürlich online noch genauer informieren. Wir haben auch einige offene Stellenausschreibungen.

Wer etwas tiefer in unsere Themen einsteigen möchte, ist immer auf unserem Blog willkommen.

Hier befassen wir uns genauer mit der Frage, was man von Data Science und IoT Plattformen erwarten sollte sowie aktuellen Trends. Darüber hinaus sind wir auf LinkedIn und Twitter aktiv.

Ob online oder offline, wir freuen uns auf jeden Fall über deinen Besuch!

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